Texte und Kritiken zu Klassikern & Fließbandproduktionen, Bekanntem & Obskurem, Großem & Kleinem, Filmkunst & Celluloidfüllern.
- A.I. – Künstliche Intelligenz (2001, Regie: Steven Spielberg)
Verstand vs. Gefühl.
- Abraham Lincoln Vampirjäger (2012, Regie: Timur Bekmambetov)
Eine schelmische Geschichtsverfälschung, die freudestrahlend die Gesetze der Physik außer acht läßt.
- The Accountant (2016, Regie: Gavin O’Connor)
Ein autistischer Superheld zwischen Gut und Böse.
- Afternoon – Stunden der Leidenschaft (1987, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Onkel Joe war im Kino und hat ANGEL HEART gesehen!
- Air Force 2 (2006, Regie: Brian Trenchard-Smith)
Ein Söldnerspektakel wie aus den Achtzigern: Okayer Zeitvertreib.
- Alice in den Städten (1974, Regie: Wim Wenders)
Wenders‘ vierter Film: Ein Roadmovie über das Sehen.
- Alienkiller (1990, Regie: John McNaughton)
Von der Strafe, Mensch zu sein.
- Aliens (1986, Regie: James Cameron)
Eine Fortsetzung der Aufrüstungsära.
- American Carnapping (1996, Regie: John Sjogren)
Verkehr mit Verwandten.
- American Pie – Das Klassentreffen (2012, Regie: Jon Hurwitz & Hayden Schlossberg)
Ein gelungenes Wiedersehen mit der Class of 1999.
- The American Poop Movie (2006, Regie: Joe Kingsley)
Der Film hält, was der Titel verspricht …
- Das andere Ich (1991, Regie: Maurice Phillips)
Gene Wilders und Richard Pryors letzter Kinofilm: Eine Komödie, die eher traurig stimmt.
- Angel of Death (1986, Regie „A. Frank Drew White“ = Andrea Bianchi)
Entnazifizierung im Achtziger-Action-Gewand.
- Angriff ist die beste Verteidigung (1984, Regie: Willard Huyck)
Dudley Moore und Eddie Murphy in einer Komödie aus der Post-Production-Hölle.
- Animal Crackers (1930, Regie: Victor Heerman)
Einer der besten Filme der Marx Brothers. Hello, I must be going!
- Arachnoquake (2012, Regie: „G.E. Furst“ = Griff Furst)
Der Syfy-Channel spinnt sich wieder Unfug zurecht.
- Arizona Road (1991, Regie: „Larry Ludman“ = Fabrizio De Angelis)
Action mit Freund Sparefroh.
- Astaron – Brut des Schreckens (1980, Regie: „Lewis Coates“ = Luigi Cozzi)
„Helft mir! Hier drin ist ein Ei!“
- Atomic Hero (1984, Regie: Michael Herz & „Samuel Weil“ = Lloyd Kaufman)
Tromas schwarze Kultcomedy, die unter dem Originaltitel THE TOXIC AVENGER bekannt wurde. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Auf der Alm da gibt’s koa Sünd (1974, Regie: F.J. Gottlieb)
An guaden Fuim gibt’s ah ned.
- Die außerirdischen Besucher (1983, Regie: „J. Piquer Simon“ = Juan Piquer Simón)
Ein flauschiger Außerirdischer tut sich schwer, Freunde zu finden.
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The Avengers (2012, Regie: Joss Whedon)
Ein bunter Strauß voll Schabernack. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Bad Boy Kummer – Der Mann, der die Stars neu erfand (2010, Regie: Miklós Gimes)
Die besten Interviews, die die Stars nie gegeben haben.
- Bad Moms (2016, Regie: Jon Lucas & Scott Moore)
Ein Aufstand gegen den Leistungswahn.
- Bat Attack – Angriff der Fledermäuse (2002, Regie: Kelly Sandefur)
Ein Must-See – sofern man es zur Lebensaufgabe hat, jeden einzelnen Tierhorrorfilm zu sichten …
- Batman hält die Welt in Atem (1966, Regie: Leslie H. Martinson)
Vielleicht der schönste Batman-Film aller Zeiten.
- Baywatch (2017, Regie: Seth Gordon)
Von schönen Menschen und sonniger Zeitlupe.
- Beach Girls – Strandhasen (1982, Regie: Pat Townsend)
Hübsch alberner, leidlich sinnvoller Zeitvertreib.
- Beach House (1981, Regie: John Gallagher)
Ein langweiliger Teenie-Strandfilm? Das gibt’s doch gar nicht!
- Beach Party Animals (2003, Regie: Mike Fleiss)
„Spaß“ mit „Studenten“.
- Before Sunrise (1995, Regie: Richard Linklater)
Der Traum vom Kennenlernen.
- The Being (1983, Regie: Jackie Kong)
Billiger Monsterschlonz mit Martin Landau, der hier todesmutig ein Glas Wasser trinkt.
- Beowulf (1999, Regie: Graham Baker)
Gastbeitrag von Don Arrigone: Die Steampunk-Version der Beowulf-Legende.
- Best Worst Movie (2010, Regie: Michael Paul Stephenson)
Eine Doku über TROLL 2, einen der schlechtesten Filme aller Zeiten – der zu einem Kultphänomen avancierte.
- Die Beste aller Welten (2017, Regie: Adrian Goiginger)
Abenteuer Kindheit.
- Die Bett-Hostessen (1973, Regie: „Michael Thomas“ = Erwin C. Dietrich)
Ein Fensterputzer erzählt Sexgeschichten: Ganz großes Kino.
- Beyond Clueless (2014, Regie: Charlie Lyne)
Ein Videoessay läßt alle Fragen zum modernen Teeniefilm offen.
- Beziehungen und andere Katastrophen (2001, Regie: Alan Cumming & Jennifer Jason Leigh)
Partydrama und viel Geschrei.
- Big Snuff (1976, Regie: Michael Findlay & Simon Nuchtern)
Es werden noch Wetten angenommen: Wird dieser argentinische Reißer echtes Blut zeigen?
- Bigger than the Sky (2005, Regie: Al Corley)
Schrecklich gut gemeinter Indie-Langeweiler.
- Bikini Shop – Heisse Hasenjagd am Venice Beach (1985, Regie: David Wechter)
Ja, alle Elemente des Films sind im Titel enthalten.
- Bikini Spring Break (2012, Regie: Jared Cohn)
Fünf hübsche Mädels feiern mit wenig Kleidung den Spring Break.
- Das Bildnis der Doriana Gray (1976, Regie: Jess Franco)
Erotikschmarrn sehr frei nach Oscar Wilde.
- Birdemic: Shock and Terror (2010, Regie: James Nguyen)
Ein Anwärter auf den Titel „Schlechtester Film aller Zeiten“. Don Arrigones Gastbeitrag zum selben Film: hier.
- Bis ans Ende der Welt (1991, Regie: Wim Wenders)
Wim Wenders‘ epische Reflektion über die Macht der Bilder – im 279-Minuten-Director’s Cut.
- Black Panther (2018, Regie: Ryan Coogler)
Eine repräsentative Utopie. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Black Zombies (1991, Regie: Umberto Lenzi)
Die Rache der ausgebeuteten Kolonien.
- Blonde Ambition (2007, Regie: Scott Marshall)
Unambitioniertes Star-Vehikel für Jessica Simpson.
- Die Blonde mit dem süssen Po (1972, Regie: „Michael Thomas“ = Erwin C. Dietrich)
Ingrid Steeger und diverse Nackedei-Episoden – im LiveReview!
- Die blonde Sexsklavin (1971, Regie: „Dr. Renato Frustratus“ = Michael Miller)
Sex und Folter, Flöten und verzerrte E-Gitarren.
- Bloodsport (1988, Regie: Newt Arnold)
Zack! Ka-wopp! Crash! Boing!
- Blow-Up (1966, Regie: Michelangelo Antonioni)
Antonionis Reflektion über Wirklichkeit und Interpretation.
- Blue Angel Cafe (1989, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Ein Song für alle Lebenslagen.
- Blutgericht in Texas (1974, Regie: Tobe Hooper)
Ein dreckiges kleines Meisterwerk, das nach fast 40 Jahren immer noch die Fähigkeit hat, sich tief unter die Hirnrinde zu graben.
- Blutjunge Verführerinnen (1971, Regie: „Michael Thomas“ = Erwin C. Dietrich)
Fast dokumentarisch.
- Boa vs. Python – Duell der Killerschlangen (2004, Regie: David Flores)
Gastbeitrag von Don Arrigone: Schlange gegen Schlange, Film gegen Zuschauer.
- Bottoms Up (2006, Regie: Erik MacArthur)
Paris Hilton und Jason Mewes schläfern sich gegenseitig ein.
- Boys, Girls & A Kiss (2000, Regie: Robert Iscove)
Nicht originell, aber liebevoll gemacht: Romantic Comedy mit Freddie Prinze jr.
- The Bronx Executioner (1989, Regie: „Bob Collins“ = Vanio Amici)
Endzeitstimmung in der italienischen Bronx.
- Bruce Lee – Der letzte Kampf der Todeskralle (1981, Regie: Ng See Yuen)
Der wirklich allerletzte Bruce-Lee-Film … 8 Jahre nach seinem Tod.
- Bruce Lee gegen die Supermänner (1975, Regie: Wu Jiaxiang)
Ersatz-Lee rettet die Welt, aber nicht diesen Film.
- Bruce Lee – Sein tödliches Erbe (1974, Regie: Tommy Loo Chung)
Solider Kampfsport ganz ohne Bruce Lee.
- Bruce Lee – Seine Erben nehmen Rache (1981, Regie: Joseph Kong)
Vier Bruce-Lee-Klone räumen auf.
- C.H.U.D. II – Bud the Chud (1989, Regie: David Irving)
Lustige Zombies in grauen Räumen.
- Cannibals – Welcome to the Jungle (2007, Regie: Jonathan Hensleigh)
Müder B-Horror im Fahrwasser von CANNIBAL HOLOCAUST und THE BLAIR WITCH PROJECT.
- Captain America – The First Avenger (2011, Regie: Joe Johnston)
Der altmodische Rächer. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Carnosaurus (1993, Regie: Adam Simon)
Roger Corman und sein billiger Jurassic Park. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Carnosaurus 2 – Attack of the Raptors (1994, Regie: Louis Morneau)
Gummisaurier greifen an!
- Carnosaurus 3 – Primal Species (1996, Regie: Jonathan Winfrey)
Dummheit stirbt nie aus.
- Cat Fight Wrestling (2002, Regie: Bill Osco)
Furiose Frauenzimmer in leeren Lagerhallen.
- Charlie und die Schokoladenfabrik (1971, Regie: Mel Stuart)
Gene Wilder in einer seiner bekanntesten Rollen: Als Schokoladenfabrikant Willy Wonka in der Verfilmung der Kurzgeschichte von Roald Dahl.
- Cheerballs (1984, Regie: Paul Justman)
Fesche Menschen hüpfen durchs Leben.
- A Chinese Ghost Story (1987, Regie: Ching Siu Tung)
Ein absolut magisches Filmerlebnis.
- Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme (2007, Regie: Dennis Dugan)
Adam Sandler und Kevin James in einer Homosexuellen-Scheinehe: Bitte jetzt die Lacher vom Band einspielen.
- City Hall (1996, Regie: Harold Becker)
„Menschkeit“ oder die Macht eines Handschlags.
- City Wolf (1986, Regie: John Woo)
Ein lässiger Todesengel revolutioniert das Actionkino.
- Cola, Candy, Chocolate (1979, Regie: „Siggi Götz“ = Sigi Rothemund)
Zahmer Lisa-Klamauk mit deutschen Nackedeistars und Herbert Fux.
- College Animals 3 (2008, Regie: Tony Prizevoits)
Nur im Deutschen zu den beiden anderen COLLEGE-ANIMALS-Filmen zugehörige Billig-Comedy ohne Witz und Verstand.
- Compliance (2012, Regie: Craig Zobel)
Erschreckendes Kammerspiel über die Wahrnehmung von Autorität.
- Conquest (1983, Regie: Lucio Fulci)
Homoerotisches Barbarenspektakel mit Weichzeichner und böser, hartnäckig nackter Frau.
- Contamination .7 (1990, Regie: „Martin Newlin“ = Fabrizio Laurenti)
Böse Killerwurzeln greifen an!
- Contaminator … die Mordmaschine aus der Zukunft (1989, Regie: „Vincent Dawn“ = Bruno Mattei)
Gnadenloser Endzeitschmumpf aus Italiens Kellern.
- Cop Killers (1973, Regie: Walter Cichy)
Ein leerer Amoklauf durch Amerika.
- Craigslist Joe (2012, Regie: Joseph Garner)
Der Glaube an die Hilfsbereitschaft.
- Croc – Das Killerkrokodil (2007, Regie: Stewart Raffill)
Überraschend gelungener Wasserhorrorstreifen in schön exotischer Location.
- Crocodile (2000, Regie: Tobe Hooper)
Ein pappiges Krokodil verspeist die dümmsen Studenten der Welt, und Tobe Hooper zeigt, daß der Weg nach unten sehr weit führen kann.
- Cthulhu Mansion (1992, Regie: „J.P. Simon“ = Juan Piquer Simón)
Die Spukhausstory hat natürlich rein gar nichts mit Lovecraft zu tun, aber NOT CTHULHU MANSION wäre halt ein doofer Titel.
- Cube 2: Hypercube (2002, Regie: Andrzej Sekula)
Ein gelungener Nachfolger des Überraschungshits.
- CyberTracker (1994, Regie: Richard Pepin)
Der Drache gegen die Killerandroiden.
- Cyborg Cop II (1994, Regie: Sam Firstenberg)
Schrottarbeit im Videothekenbereich.
- Galactic Gigolo – Gemüse aus dem All (1988, Regie: Gorman Bechard)
Ein Broccoli aus dem All hat Sex mit den Frauen in Prospect, Connecticut. Kult-Trash.
- Gallipoli (1981, Regie: Peter Weir)
Über einen weit entfernten Krieg.
- Gaudi in der Lederhose (1977, Regie: Jürgen Enz)
Man ahnt es schon: Von Gaudi kann nicht im Entferntesten die Rede sein.
- Geh, zieh dein Dirndl aus (1973, Regie: Siggi Götz)
Können 1.250.000 Kinobesucher irren?
- Der Geisterflieger Hanky Panky (1982, Regie: Sidney Poitier)
Eine amüsante Krimikomödie mit Gene Wilder und Gilda Radner – besser als ihr Ruf.
- Das Geisterschloß (1999, Regie: Jan De Bont)
Eine effektlastige Spukschloß-Geschichte als begehbarer filmischer Raum.
- Ghosthouse (1988, Regie: „Humphrey Humbert“ = Umberto Lenzi)
Okayer Geisterhausreißer, der in Italien als Fortsetzung von TANZ DER TEUFEL verkauft wurde.
- Ghosthouse 4 – Haus der Hexen (1989, Regie: Umberto Lenzi)
TV-Horror mit stimmungsvollen Momenten und unsäglichem Geplapper.
- Gib Gas – Ich will Spaß (1982, Regie: Wolfgang Büld)
Nena und Markus tragen die Neue Deutsche Welle durch das bayrische Hinterland – bis nach Venedig!
- Die Glücksjäger (1989, Regie: Arthur Hiller)
Gene Wilder als Tauber und Richard Pryor als Blinder lösen einen Kriminalfall: Banal, aber höchst amüsant.
- Gone Girl – Das perfekte Opfer (2014, Regie: David Fincher)
Vom Verschwinden eines Identitätswandlers.
- Grad Night (1980, Regie: John Tenorio)
Diese Abschlußfeier ist so fade und amateurhaft inszeniert, daß ich stattdessen lieber von meiner eigenen Abschlußfeier erzähle.
- Graf Porno bläst zum Zapfenstreich (1970, Regie: Alois Brummer)
Ganz großes Kino.
- The Grand Budapest Hotel (2014, Regie: Wes Anderson)
Kauzigkeit als Fingerübung.
- Das Grauen (1980, Regie: Peter Medak)
Eine subtile, meisterlich inszenierte Spukhausgeschichte.
- Gravity (2013, Regie: Alfonso Cuarón)
Ein existentialistisches Weltraum-Kammerspiel in effektvoller Inszenierung.
- The Great Gatsby (1949, Regie: Elliott Nugent)
Fitzgeralds Roman als moralisch gefärbter Film Noir – eine merkwürdige Adaption.
- Grimm’s Snow White (2012, Regie: Rachel Lee Goldenberg)
Die Asylum-Billigvariante der Schneewittchen-Geschichte – in Niederösterreich gedreht!
- Großangriff der Zombies (1980, Regie: Umberto Lenzi)
Flinke Zombies: Mehr Trash aus Italien.
- Der grosse Gatsby (2013, Regie: Baz Luhrmann)
Die Gatsby-Feiern als Eurodisney-Event: Der pure Kitsch.
- Gummibärchen küsst man nicht. (1989, Regie: Walter Bannert)
Verwechslungsgeschichten aus der Lisa-Film-Produktion.
- Halloween: Resurrection (2002, Regie: Rick Rosenthal)
Das freudloseste Sequel der ohnehin nie sinnvoll fortzusetzenden HALLOWEEN-Reihe.
- Halloween (2007, Regie: Rob Zombie)
Das Böse lebt im Remake fort.
- Halloween (2018, Regie: David Gordon Green)
Eine 40-jährige Horror-Tradition.
- Happy End am Wolfgangsee (1966, Regie: Franz Antel)
Verbeugen wir uns vor den großen Künstlern des österreichischen Films: Franz Antel, Gunther Philipp und Paul Löwinger.
- The Hard Easy (2005, Regie: Ari Ryan)
Solides Genre-Fast-Food mit überdurchschnittlicher Besetzung.
- Hatchet (2007, Regie: Adam Green)
Der dreihundertsiebenundfünfzigtausendneunhundertundzwanzigste Slasher in der Wildnis: Origineller wird’s nicht.
- Heart Beat (1983, Regie: Paul Naschy)
Sie werden müde … Alles verlangsamt sich … Nichts bewegt sich mehr … Sie schlafen ein …
- Heaven’s Gate (1980, Regie: Michael Cimino)
Von Klassenkämpfen, Idealen und Wirklichkeit: Ciminos Antiwestern zeichnet ein wehmütiges Bild eines Landes, das weit entfernt ist von dem, was es sein will – oder sollte.
- Hell Penitentiary (1985, Regie: „Willy Regant“ = Gianni Siragusi oder Sergio Garrone)
Wieder von diesem einen Knast, in dem die Frauen Stöckelschuhe tragen … zeitgleich gedreht zu HÖLLE IM FRAUENGEFÄNGNIS.
- Highlander – The Source (2006, Regie: Brett Leonard)
Es kann nur fünf geben.
- Hilfe – die Verwandten kommen (1971, Regie: F.J. Gottlieb)
Ein echter Gammel-Bammel-Dingeding.
- Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (2012, Regie: Peter Jackson)
Der erste Teil der Herr-der-Ringe-Prequel-Trilogie: Ein charmantes Fantasy-Abenteuer.
- Hobo with a Shotgun (2011, Regie: Jason Eisener)
Greller (gewollter) Trash mit Rutger Hauer. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Die Hölle der lebenden Toten (1980, Regie: „Vincent Dawn“ = Bruno Mattei)
Ist es der schlechteste oder der lustigste Zombiefilm aller Zeiten?
- Hölle im Frauengefängnis (1984, Regie: „Willy Regant“ = Gianni Siragusi oder Sergio Garrone)
Von diesem einen Knast, in dem die Frauen Stöckelschuhe tragen … zeitgleich gedreht zu HELL PENITENTIARY.
- Hollywood Cops (2003, Regie: Ron Shelton)
Ein ganz beiläufiger Mordfall.
- Honig im Kopf (2014, Regie: Til Schweiger)
Vom Vergessen und Verkleben.
- Hot Coffee (2011, Regie: Susan Saladoff)
Eine hochinteressante Doku über die Frau, die McDonald’s wegen eines zu heißen Bechers Kaffee verklagt hat – und über das amerikanische Zivilrecht.
- Hot Dogs auf Ibiza (1979, Regie: Max Pécas)
Von blanken Stränden, kleidungsarmen Handlungen und schlichten Gemütern.
- Horror House 2 (1990, Regie: „Clyde Anderson“ = Claudio Fragasso)
Spukhausstory vom Regisseur von TROLL 2 – die überraschenderweise ganz reizvoll geraten ist.
- Die Horror-Party (1986, Regie: Fred Walton)
Wie originell! Ein Slasher aus den Achtzigern!
- Hot Dog – Der Typ mit dem heißen Ski (1983, Regie: Peter Markle)
Trickskifahrt mit Schnoddersynchro.
- Hot Splash – Eine Jungfrau geht baden (1987, Regie: James Ingrassia)
Obskure Surfer-Strand-Comedy mit brilliant bizarrer Synchro.
- The House of Pleasure (1994, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Großartig: Ein italienischer Regisseur fährt zusammen mit einem russischen Model in die Philippinen, um dort mit einem amerikanischen Darsteller einen vermeintlich chinesischen Film zu drehen.
- The Human Centipede – Der menschliche Tausendfüßler (2009, Regie: Tom Six)
Berüchtigter Extremhorror mit sadistischer Prämisse.
- The Human Centipede II (2011, Regie: Tom Six)
Careful what you wish for: Wer nach dem ersten Teil mehr wollte, wird hier womöglich feststellen, daß mehr schnell zuviel ist.
- Hurra – Die Schwedinnen sind da (1978, Regie: F.J. Gottlieb)
Völkerverständigung nach Art des deutschen Kulturfilms.
- The Hyena (1997, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Ein Erotikthriller ohne den geringsten Streß.
- I Spit on Your Grave (2010, Regie: Steven R. Monroe)
Das Remake des berüchtigten Rape-and-Revenge-Films. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Ich bin du, und du bist ich (1998, Regie: Peter Bogdanovich)
Eine gnadenlos unambitionierte Körpertauschkomödie, die Bogdanovich als Auftragsarbeit für Disney inszenierte.
- Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (1997, Regie: Jim Gillespie)
Ein Horror-Rückblick in trüber Nostalgie.
Gastbeitrag von Dr. Wily zum selben Film: hier.
- Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (1998, Regie: Danny Cannon)
Ein hübsch absurder Rachetrip.
- Ilsa – Die Tigerin (1977, Regie: Jean LaFleur)
Kanadische Geschmacklosigkeiten.
- Im Reich der Amazonen (1986, Regie: Alex Sessa)
Argentinischer Fantasy-Quickie, der – wie die Cinema-Webseite schreibt – „nur dralle Oberweiten und erbärmlichste Action zeigt“. Als wäre das etwas Schlechtes.
- Im Tempel des weissen Elefanten (1964, Regie: Umberto Lenzi)
Abenteuerfilm vom italienischen Fließband.
- Im Westen nichts Neues (1930, Regie: Lewis Milestone)
Der Horror des Ersten Weltkriegs in mitunter verblüffend moderner Inszenierung.
- Immer Ärger mit 40 (2012, Regie: Judd Apatow)
Eine unsägliche Auswalzung von Luxusproblemen.
- In 3 Tagen bist du tot (2006, Regie: Andreas Prochaska)
Ein Alpenslasher trotzt dem Kino seiner Heimat.
- In the Belly of the Beast (2001, Regie: Alex Chisholm)
Independent-Regisseure auf dem Fantasia-Festival ’97 in Montreal: weit ab vom Glamour Hollywoods.
- Inception (2010, Regie: Christopher Nolan)
Nolans kleines Independent-Projekt über Kino und Träume.
- Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008, Regie: Steven Spielberg)
19 Jahre nach Indys letztem Kreuzzug kommt doch noch ein vierter Teil – der sich perfekt in die Reihe einfügt.
- Inkognito (1987, Regie: Bob Giraldi)
Börsenmakler Jon Cryer als Undercover-Schüler.
- Die Insel der tausend Freuden (1978, Regie: Hubert Frank)
Merkwürdige Sleaze-Partie aus der Lisa-Film-Produktion.
- Inside Deep Throat (2005, Regie: Fenton Bailey & Randy Barbato)
Die Geschichte einer Revolution.
- Interzone (1987, Regie: Deran Serafian)
Noch ’ne Apokalypse.
- The Iron Girl (1994, Regie: „Larry Ludman“ = Fabrizio De Angelis)
Low-Budget-Karate mit Over-the-Top-Synchro.
- Iron Man (2008, Regie: Jon Favreau)
Der gemachte Superheld. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Iron Man 2 (2010, Regie: Jon Favreau)
Größer, höher, weiter und mit Nachdruck. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Iron Man 3 (2013, Regie: Shane Black)
Der Tony Stark unter den Iron Men. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Island of the Living Dead (2006, Regie: „Vincent Dawn“ = Bruno Mattei)
Nimmermüde Untote vor billigen Digitalkameras.
- Kampf um den verlorenen Planeten (1986, Regie: Brett Piper)
Obskurer Sci-Fi-Trash: Billig, aber unterhaltsam.
- Karate Rock (1990, Regie: „Larry Ludman“ = Fabrizio De Angelis)
Karate Kid ohne Plan und Geld.
- Karate Tiger 2 (1988, Regie: Corey Yuen)
Videothekenschlonz aus den Achtzigern.
- Karate Tiger 3 – Der Kickboxer (1989, Regie: Mark DiSalle, David Worth)
Van Damme tanzt sich frei!
- Karate Warrior (1987, Regie: „Larry Ludman“ = Fabrizio De Angelis)
Kampfsport all’italiano.
- Kevins Cousin allein im Supermarkt (1991, Regie: Bryan Gordon)
Nette Coming-of-Age-Geschichte mit Frank Whaley und der umwerfenden Jennifer Connelly, geschrieben und produziert von John Hughes.
- Kick-Ass (2010, Regie: Matthew Vaughn)
Der ironisch-zynische Blick auf das Superheldendasein – etwas zu verliebt in seine eigene Coolness.
- Killer Ninjas (1984, Regie: „York Lam“ = Godfrey Ho)
Bunte Ninjas infiltrieren ein bis drei Archivfilme!
- Killer’s Gold (1979, Regie: „Willy Regan“ = Sergio Garrone)
Eine obskure Perle: Ein dreckiger kleiner Gangsterfilm um Gier und Loyalität.
- Killing Birds (1987, Regie: „Claude Milliken“ = Claudio Lattanzi)
Ein von Joe D’Amato produzierter Horrorstreifen, der trotz des Titels weniger von angreifenden Tieren als von ungemütlichen Geistern handelt.
- Kokowääh 2 (2013, Regie: Til Schweiger)
Offensichtliche Konstruktion und ebensolcher Humor.
- König Arthur – Auf den Spuren der Legende (2001, Regie: Chris Gormlie)
Eine interessante Doku, deren Seriösität ein wenig dadurch verringert wird, daß da ein Druidenpriester namens Arthur Uther Pendragon im Interview sitzt.
- Ein Königreich vor unserer Zeit (1989, Regie: Charles B. Griffith)
Vom Kampf gegen Magier, Monster und Archivmaterial.
- Die Königin der Verdammten (2002, Regie: Michael Rymer)
Vampirpathos in schicker Aufmachung.
- Der Krieger und die Hexe (1984, Regie: John Broderick)
David Carradine in der Fantasy-Billigversion von FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Krull (1983, Regie: Peter Yates)
Mehr Fantasy aus den Achtzigern. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Magnolia (1999, Regie: Paul Thomas Anderson)
Erzählerische Virtuosität im Dienste einer pessimistischen Weltsicht.
- Man-Eater (Der Menschenfresser) (1980, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
„Dieser Film ist so entsetzlich, daß Sie ihn in ihrem Leben nicht mehr vergessen werden“, sagte die Werbung. Ganz so schlimm ist dieser Low-Budget-Reißer dann doch nicht, aber dennoch eine recht stimmungsvoll-effektive Angelegenheit.
- Maneater – Tod aus der Kälte (2015, Regie: Hank Braxtan)
Models vs. Eisbär.
- The Massacre (1989, Regie: Andrea Bianchi)
Unterirdisch billiger Slasher, in dem von Neorealismus geplappert wird.
- Meet Bill (2007, Regie: Melisa Wallack & Bernie Goldmann)
Eine amüsante, aber letztlich unbefriedigende Story über einen Mann in der Midlife-Krise.
- Mega Python vs. Gatoroid (2010, Regie: Mary Lambert)
Halbwegs amüsanter Asylum-Quatsch mit Tiffany und Debbie Gibson.
- Mensch ärgere dich nicht (1972, Regie: Peter Weck)
„Hier wird Humor groß geschrieben!“, frohlockt das Plakat. Fragt sich nur, wie der dazugehörige Satz lautet.
- Mexican Werewolf (2005, Regie: Scott Maginnis)
Um welches Tier geht es in diesem Film? Richtig: Um den Chupacabra.
- Miami Cops (1989, Regie: „Al Bradley“ = Alfonso Brescia)
Cops, Dealer und Doppelgänger.
- Michael Moore in Trumpland (2016, Regie: Michael Moore)
Ein Stand-Up-Programm für Hillary Clinton.
- Midnight in Paris (2011, Regie: Woody Allen)
Eine wundervolle Komödie über die Sehnsucht nach besseren Zeiten.
- The Minus Man (1999, Regie: Hampton Fancher)
Der ganz nüchterne Alltag eines Serienkillers.
- Mit Schirm, Charme und Melone (1998, Regie: Jeremiah Chechik)
Bruchstückhafte Erzählung und häppchenweise Inszenierung: Das Studio nahm über 20 Minuten aus dieser Neuauflage der britischen TV-Serie heraus, aber das verbleibende Material läßt nicht darauf schließen, daß die fehlenden Szenen weniger schwerfällig inszeniert sein könnte.
- Monster (2008, Regie: Erik Estenberg)
Ein CLOVERFIELD-Abklatsch ohne Nebensächlichkeiten wie Geld, Spannung, Dramaturgie oder Talent. Und ohne Charlize Theron.
- Das Morgan Projekt (2016, Regie: Luke Scott)
Künstliche Menschen aus dem Hause Scott. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Die Mumie des Pharao (1981, Regie: Frank Agrama)
Mullbinde vs. Models.
- Musik, Musik – Da wackelt die Penne (1970, Regie: Franz Antel)
Bei dem Schlagerquark mit Hansi Kraus und Ilja Richter wackelt auch der Magen!
- Mutant – Das Grauen im All (1982, Regie: Allan Holzman)
Ein versierter Alien-Klon aus der Cormanschen Produktionsschmiede.
- Papaya – Die Liebesgöttin der Cannibalen (1978, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Gemütlicher Softsex mit ein paar Leichen und etwas Atomprotest.
- Paradies: Liebe (2012, Regie: Ulrich Seidl)
Von ausgebeuteten Ausbeutern und dem Geschäft der Aufmerksamkeit.
- Pieces – Stunden des Wahnsinns (1982, Regie: Juan Piquer Simón)
Slasher mit puzzlespielendem Irren.
- Pink Lemonade (2006, Regie: David Edmundson & Randy Van Dyke)
Derber Humor im Fahrwasser von CLERKS und WAITING.
- Piranha II – Fliegende Killer (1981, Regie: James Cameron)
James Camerons Karriere beginnt hier!
- Pitch Perfect (2012, Regie: Jason Moore)
Teenager! Tanz! Musik! Und eine beinahe noch nie dagewesene Geschichte!
- Police Academy 5 – Auftrag: Miami Beach (1988, Regie: Alan Myerson)
Ein offener Brief an die Jury der Academy Awards.
- Police Patrol – Die Chaotenstreife vom Nachtrevier (1984, Regie: Jackie Kong)
Die vermutlich bescheuertste Komödie der Achtziger.
- Polizeiruf 110 – Mit anderen Augen (2006, Regie: Buddy Giovinazzo)
Über das Berufsbild des Profilers.
- Pompeii (2014, Regie: Paul W.S. Anderson)
Die Faszination der Katastrophe.
- Popcorn und Himbeereis (1978, Regie: F.J. Gottlieb)
Olivia Pascal, Ursula Buchfellner, Gesa Thoma, Dolly Dollar, Bea Fielder, Zachi Noy, Herbert Fux, Otto Retzer. Noch Fragen?
- Porno Holocaust (1981, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Hardcore-Porno trifft Mutantenhorror: Man faßt es nicht.
- Die Pranke des Leoparden (1976, Regie: Joseph Kong)
Ein falscher Bruce Lee und sechs Finger im Kampfeinsatz.
- Prey – Outback Overkill (2009, Regie: Oscar D’Roccster)
Ja, nach diesem Film hat man einen Overkill, was die Outbacks angeht.
- Prince of Persia – Der Sand der Zeit (2010, Regie: Mike Newell)
Schön altmodisches Popcorn-Entertainment.
- Princess Warrior (1989, Regie: Lindsay Norgard)
Ein SciFi-Billigstepos, in dem Menschen durch die Nacht fahren und nichts passiert. Gastbeitrag von Don Arrigone zum selben Film: hier.
- Prisoners (2013, Regie: Denis Villeneuve)
Von Tätern und Opfern.
- Project X (2012, Regie: Nima Nourizadeh)
Ausufernde Zerstörungsparty im Found-Footage-Stil.
- Prometheus – Dunkle Zeichen (2012, Regie: Ridley Scott)
Ob ALIEN-Prequel oder nicht: Sir Ridley verhebt sich an diesem pseudophilosophischen SF-Horror, der die großen Fragen auspackt und doch nur schleimige Monster bietet.
- Protect and Kill (1994, Regie: Martin Morris & Tony Kandah)
Ein aufrechter Ex-Cop löst das Bandenproblem von L.A.
- Punchline – Der Knalleffekt (1988, Regie: David Seltzer)
Ein starker Tom Hanks in einem interessanten, aber letztlich enttäuschenden Drama um die Welt der Stand-Up-Komik.
- Psycho (1998, Regie: Gus Van Sant)
PSYCHO, ein Film von Gus Van Sant – oder: Wieviel Remake soll ein Remake enthalten?
- Die Rache der Bronzekämpfer (1980, Regie: Fu Di Lin)
Sachdienliche Hinweise zur Handlung bitte an die Redaktion schicken!
- Radio Rebel (2012, Regie: Peter Howitt)
HART AUF SENDUNG in der zahmen Disney-Variante.
- Raging Sharks (2004, Regie: Danny Lerner)
Wilde Haie im Bermuda-Dreieck.
- Rambo – Last Blood (2009, Regie: Adrian Grunberg)
Zuhause im Krieg.
- The Red Monks (1988, Regie: Gianni Martucci)
„Das Meisterwerk von Lucio Fulci“, steht auf der DVD – und alleine dieser Hinweis enthält zwei Fehler. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Reeker (2005, Regie: Dave Payne)
Der Tod kündigt sich durch Gestank an: REEKER ist ein solider Horrorstreifen mit nur vermeintlich aufregender Auflösung.
- Repo Man (1984, Regie: Alex Cox)
Von Autopunks und jungen Dinosauriern.
- Resident Evil (2002, Regie: Paul W.S. Anderson)
Zombie-Zitate mit Spielelogik.
- Resident Evil: Apocalypse (2004, Regie: Alexander Witt)
Alles anders im nächsten Level.
- Resident Evil: Extinction (2007, Regie: Russell Mulcahy)
MAD-MAX-Zombies und Genderklischees. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Resident Evil: Afterlife (2010, Regie: Paul W.S. Anderson)
Neue Levels, neue Identitäten.
- Resident Evil: Retribution (2012, Regie: Paul W.S. Anderson)
Der Kampf durch die Erlebniswelt.
- Resident Evil: The Final Chapter (2016, Regie: Paul W.S. Anderson)
Die letzte Reise ins Labyrinth der Identitäten.
- Return of the Hitcher (1989, Regie: „Humphrey Humbert“ = Umberto Lenzi)
Durchaus spannender Psychothriller im Fahrwasser von THE HITCHER.
- Die Revolte der 7 (1964, Regie: Alberto De Martino)
Komplett austauschbarer Sandalenfilm.
- Roboman (1988, Regie: Bruno Mattei)
Ein PREDATOR-Rip-Off aus der untersten Schublade.
- Robot Jox 2 – Krieg der Stahlgiganten (1993, Regie: Albert Band)
Völlig unaufregender Sci-Fi-Schrott.
- Rock Star (2001, Regie: Stephen Herek)
Der Blick hinter die Phantasie.
- Room 237 (2012, Regie: Rodney Ascher)
Ein Filmessay über die wahre Bedeutung von Stanley Kubricks THE SHINING: Wir sehen, was wir sehen wollen.
- Der rosarote Panther wird gejagt (1982, Regie: Blake Edwards)
Ein Flickwerk-Tribut an Peter Sellers.
- Rosen im Herbst (1955, Regie: Rudolf Jugert)
Fontanes EFFI BRIEST als Heimatdrama.
- Die Rückkehr der Zombies (1981, Regie: Andrea Bianchi)
Menschen gegen Zombies. Erstere verlieren. Mehr narrative Reduktion als hier geht fast nicht.
- Rudi, benimm dich (1971, Regie: F.J. Gottlieb)
Rudi Carrell und ein Roboter am Wörthersee.
- Runner Runner (2013, Regie: Brad Furman)
Die alte Leier vom vielen Geld.
- Sag niemals nie (1983, Regie: Irvin Kershner)
Connery nochmal als Bond: Ein prägendes Erlebnis.
- Saw II (2005, Regie: Darren Lynn Bousman)
Mehr vom Erstling und ein Schritt ins Phantastische.
- Saw III (2006, Regie: Darren Lynn Bousman)
Eine derbe Schlachtplatte: handlungsarm, aber effektvoll.
- Schlussmacher (2013, Regie: Matthias Schweighöfer)
Der nächste deutsche Beziehungsschlager.
- Schmerzensgeld (2011, Regie: Ramaa Mosley)
Eine (zu) nette schwarze Komödie.
- Schöne Bescherung (1989, Regie: Jeremiah S. Chechik)
Zum dritten Mal Katastrophen-Ferien mit den Griswalds.
- Schöne Bescherung 2 – Eddie geht baden (2003, Regie: Nick Marck)
Endlich: Ein Spin-Off aus der Griswald-Reihe.
- Schräger als Fiktion (2006, Regie: Marc Forster)
Eine Romanfigur erfährt, daß sie sterben soll: Eine intelligente Auseinandersetzung mit dem Schaffensprozeß.
- Schrei wenn du kannst (2001, Regie: Jamie Blanks)
Ein filmischer Nachahmungstäter mit anständigem Kundendienst.
- Schtonk! (1992, Regie: Helmut Dietl)
„Der Film zum Buch vom Führer“: Helmut Dielts grelle Farce über die angeblichen Hitler-Tagebücher
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- Schulmädchen-Report, 2. Teil – Was Eltern den Schlaf raubt (1971, Regie: Ernst Hofbauer)
Mehr Schulmädchen: Die Fortsetzung mit der schönsten Rechtfertigung.
- Schulmädchen-Report, 3. Teil – Was Eltern nicht mal ahnen (1972, Regie: Ernst Hofbauer, Walter Boos)
Schulmädchen, zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten!
- Schulmädchen-Report, 4. Teil – Was Eltern oft verzweifeln läßt (1972, Regie: Ernst Hofbauer)
Von Thun hat sich verabschiedet, aber es wird unbeirrt weiter aufgeklärt.
- Schulmädchen-Report, 5. Teil – Was Eltern wirklich wissen sollten (1973, Regie: Ernst Hofbauer, Walter Boos)
Reportage bis zum Umfallen.
- Schulmädchen-Report, 6. Teil – Was Eltern gern vertuschen möchten (1973, Regie: Ernst Hofbauer)
Wieder und wieder und wieder …
- Schulmädchen-Report, 7. Teil – Doch das Herz muß dabei sein (1974, Regie: Ernst Hofbauer)
Das Herz des Aufklärungsspezialisten Hartwig ist noch lange dabei
- Scream 4 (2011, Regie: Wes Craven)
Das haben wir doch alles irgendwie schon einmal gesehen?
- Screwballs – Das affengeile Klassenzimmer (1983, Regie: Rafal Zielinski)
Der Sieg der Freizügigkeit.
- Sex und noch nicht 16 (1972, Regie: „Michael Thomas“ = Erwin C. Dietrich)
Haufenweise Nackedeiepisoden.
- Shaft (1971, Regie: Gordon Parks)
Ein schwarzer Held erobert das weiße Actionkino.
- Shaft in Afrika (1973, Regie: John Guillermin)
Ein schwarzer Bond beendet die Sklaverei.
- Shakka – Bestie der Tiefe (1989, Regie: „Raf Donato“ = Raffaele Donato & Aristide Massaccesi)
Ein preiswertes Italo-Haifischfilmchen.
- Shining (1980, Regie: Stanley Kubrick)
Kontrolle und Wahnsinn in Kubricks King-Adaption um einen Hausmeister, der im eingeschneiten Hotel den Verstand verliert.
- Shocking Fear (1994, Regie: C. Courtney Joyner)
Lovecraft aus dem Loch.
- Die sieben Männer der Sumuru (1969, Regie: Jess Franco)
Erotisierter Actiontrash.
- Silver Linings (2012, Regie: David O. Russell)
Von der Strategie, mit sich selber umzugehen.
- Sirene I (1990, Regie: „J.P. Simon“ = Juan Piquer Simón)
Sensation! Tapfere Taucher retten in 9.000 Meter Tiefe die Welt vor einem DNA-Beschleuniger!
- Six Graves (2012, Regie: Leigh Sheehan)
Willst du ein Spiel spielen … ohne Budget?
- The Skulls – Alle Macht der Welt (2000, Regie: Rob Cohen)
Von höchst populären Geheimgesellschaften.
- Skyscraper (1996, Regie: Raymond Martino)
Busenwunder gibt bösen Buben Zunder.
- Slaughterhouse of the Rising Sun (2005, Regie: Vin Crease)
Retro-Exploitation-Horror: Nicht mehr als eine interessante Stilübung.
- Der Sohn des rosaroten Panthers (1993, Regie: Blake Edwards)
Das traurige Ende der alten Pink-Panther-Reihe.
- Sonne, Sylt und kesse Krabben (1971, Regie: „Jerry Macc“ = Jerzy Macc)
FKK-Parade mit Ingrid Steeger.
- Space Navigator (1993, Regie: Camillo Teti)
Ein UFO-Ausflug mit Roboterrabatt.
- Speed (1994, Regie: Jan De Bont)
Bus mit Bombe: Zwei Stunden Dauerthrill.
- Spplat Attack (2002, Regie: Kathy Weiss)
William Shatner auf Paintball-Exkursion.
- SS Camp 5: Woman’s Hell (1977, Regie: Sergio Garrone)
Der Titel sagt alles, oder?
- Der Stand der Dinge (1982, Regie: Wim Wenders)
Wim Wenders‘ Reflektion über die problematischen Dreharbeiten zu HAMMETT, seinem ersten US-Film.
- Der stärkste Mann der Welt (1964, Regie: Alberto De Martino)
Wenn auch nicht der stärkste Film der Welt.
- Star Trek (2009, Regie: J.J. Abrams)
Genzel (privat) und Genzel (kritisch) streiten sich über die Meriten von Abrams‘ Reboot.
- Star Wars – Die letzten Jedi (2017, Regie: Rian Johnson)
Eine Fackelübergabe. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Starforce (2000, Regie: Cary Howe & Tony Kandah)
Von kleinen Käfern und noch kleineren Spezialeinheiten.
- Startup (2001, Regie: Peter Howitt)
Harmloser Techno-Thriller, über den man nicht zuviel nachdenken sollte.
- Static (2012, Regie: Todd Levin)
Menschen mit Gasmaske bedrohen ein Ehepaar in ihrem eigenen Haus.
- Die Stewardessen (1971, Regie: „Michael Thomas“ = Erwin C. Dietrich)
Was machen Stewardessen eigentlich in ihrer Freizeit?
- Stirb langsam (1988, Regie: John McTiernan)
Ein verwundbarer Held in einem der einflußreichsten Actionthriller der letzten Jahrzehnte.
- Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben (2013, Regie: John Moore)
John McClane kümmert sich um Rußland: Viel bleibt nicht über, was hinterher noch aufmucken könnte.
- Stolz und Vorurteil & Zombies (2016, Regie: Burr Steers)
Jane und Austen & Ironie. Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Summer Night Fever (1978, Regie: „Siggi Götz“ = Sigi Rothemund)
Nackedeipartie mit nimmermüder Discomucke.
- Sumpf der lebenden Toten (1981, Regie: „J.A. Laser“ = Jean Rollin)
Untote Nazisoldaten terrorisieren nackte Frauen. Aufregend wie ein Sack Zement.
- Die Sünderin (1951, Regie: Willi Forst)
Hildegard Knefs schockierendste Sekunden – und drumherum ein lohnenswertes, clever erzähltes Drama.
- Sunshine Reggae auf Ibiza (1983, Regie: „Francois Petit“ = Franz Marischka)
Fader Unsinn mit Karl Dall.
- Die Superaufreißer (1985, Regie: George Bowers)
Teenie-Sex-Klamotte aus den Untiefen der Achtziger: Unbedingt ansehen.
- Surf Nazis Must Die (1986, Regie: Peter George)
Kampf den Surfnazis!
- Swimfan (2002, Regie: John Polson)
EINE VERHÄNGNISVOLLE AFFÄRE mit schöneren Menschen.
- Der Tanzstunden-Report (1973, Regie: „John Weeran“ = Wolfgang Bellenbaum)
Hoch das Bein, die Liebe winkt!
- Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde (1981, Regie: Peter Carter)
Über sensible Bohrinselarbeiter und die komplizierte Fortpflanzung von Uraffen.
- Der Tausendfüßler – Chronologie einer Zerstörung (2013, Regie: Dia Westerteicher)
Der Schutt der Erinnerung.
- Taxi ins Glück (1994, Regie: „Larry Ludman“ = Fabrizio De Angelis)
Sightseeing in Miami.
- Terminator: Salvation (2009, Regie: McG)
Die haben den schönen Terminator kaputtgemacht!
- Das Testament der Begierde (1990, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Teil 3 der Sarah-Asproon-Reihe: Diesmal ohne Jessica Moore, dafür mit seifig-fröhlichem Familiendrama.
- These Girls – Beste Freundinnen teilen alles (2005, Regie: John Hazlett)
Die Aufmachung trügt: THESE GIRLS ist ein kleines Indie-Juwel.
- They – Sie kommen (2002, Regie: Robert Harmon)
Lauern SIE tatsächlich in der Dunkelheit?
- Thor (2011, Regie: Kenneth Branagh)
Gott, Held oder Superheld? Gastbeitrag von Dr. Wily.
- Three for One (1990, Regie: „David Graham“ = Bruno Mattei)
Von Fischen, Traumfrauen und Synth-Funk-Montagen.
- Die Tiger sind los (1978, Regie: Sean S. Cunningham)
Noch ist nicht Freitag, der 13.
- Die Tochter vom Weihnachtsmann (2003, Regie: Nicky Ranieri)
Auch die Pornobranche feiert Weihnachten!
- Der Tod führt Regie (2001, Regie: David DeFalco)
Slasher mit Corey Haim und einigen netten Seitenhieben auf die Unterhaltungsbranche.
- Die Todeskarawane der Shaolin (1972, Regie: Li Su)
Nur Kleingeister stört es hier, daß im Film weder Shaolin noch eine Todeskarawane vorkommen.
- Die tolldreisten Kerle vom Löschzug 34 (1968, Regie: Bruno Corbucci)
Hemmungslos blöder Klamauk.
- Die tollen Tanten schlagen zu (1971, Regie: F.J. Gottlieb)
Rudi Carrell und Ilja Richter schon wieder in Frauenkleidern – bitte jetzt lachen.
- Top Gun (1986, Regie: Tony Scott)
Eine Propaganda persönlicher Erfüllung.
- Top Model (1988, Regie: „Joe D’Amato“ = Aristide Massaccesi)
Die Semi-Fortsetzung zu ELF TAGE, ELF NÄCHTE: Genauso hübsch, nur nicht so schön.
- Total Recall – Die totale Erinnerung (1990, Regie: Paul Verhoeven)
Schwarzeneggers schönste Urlaubserinnerungen. Gastbeitrag von Don Arrigone.
- Tötet Mrs. Tingle! (1999, Regie: Kevin Williamson)
Drei Teenager und eine boshafte Lehrerin: Ein Film voll verschenkter Möglichkeiten.
Gastbeitrag von Dr. Wily zum selben Film: hier.
- The Tourist (2010, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck)
Gepflegte Langeweile, die gern klassisches Hollywoodkino wäre.
- Transformers 3 (2011, Regie: Michael Bay)
Zerstörungswut auf applauswürdigem Level.
- Tricked (2012, Regie: Paul Verhoeven)
Verhoevens Lug-und-Betrugsspiel entstand als Experiment, eine Geschichte von hunderten von Autoren – quasi als Crowd-Writing – erzählen zu lassen.
- Troll 2 (1990, Regie: „Drago Floyd“ = Claudio Fragasso)
Sagenhaft billiger, höchst unterhaltsamer Horrorquatsch.
- Troll – Teil 3 (1990, Regie: „David Hills“ = Aristide Massaccesi)
Eigentlich keine Fortsetzung zu TROLL 2 (obwohl die Masken wiederverwendet werden), sondern der vierte Teil der ATOR-Reihe. So oder so ein herzerweichend billiges Epos …
- Das turbogeile Feriencamp (1984, Regie: Miklos Lente)
Eine Wundertüte an Albernheiten.
- Twice Under – Kanalratten (1989, Regie: Dean Crow)
Vietnam im Gulli.
- Die Twilight Saga – Bis(s) in alle Ewigkeit (2008-2012, Regie: Catherine Hardwicke, Chris Weitz, David Slade & Bill Condon)
Ein kritischer Blick auf die ganze Saga.