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Lichtspielplatz #80: SLIPSTREAM – Künstliche Wesen jenseits von TRON (Gast: Regisseur Steven Lisberger)

Steven Lisberger ist vor allem für sein 1982 erschienenes visionäres SF-Abenteuer TRON bekannt. Sieben Jahre später begab er sich wieder in die Zukunft: Im 1989 veröffentlichten SLIPSTREAM zeichnet er eine postapokalyptische Welt nach der Umweltkatastrophe, in der die Menschen die entstandenen starken Winde nutzen, um mit kleinen Flugzeugen über die verwüstete Erde zu reisen. „Luke Skywalker“ Mark Hamill spielt einen Kopfgeldjäger, der einen Mann wegen Mordes gefangennimmt, und Bill Paxton taucht als Schlitzohr auf, der den Gefangenen klaut, um selber das Geld zu kassieren – und dann entpuppt sich dieser Mann als Android, der offenbar für den Tod seines Meisters verantwortlich ist.

Tasker (Mark Hamill) und Belitski (Kitty Aldridge) jagen den Androiden Byron.

In unserer aktuellen Folge reden wir über die vielen Themen, die der Film anreißt – von der künstlichen Intelligenz hin zu poetischen Zitaten, politischer Satire und vielem mehr. SLIPSTREAM, der unter problematischen Produktionsbedingungen litt, offenbart da viele Ideen, die auch und vor allem heute relevant sind – und auch mit Lisbergers anderen SF-Welten und Philosophien zusammenhängen.

Deswegen haben wir Steven Lisberger auch gleich zum Interview geholt, um über den Film zu sprechen. Er erzählt uns von der Entstehung des Films, seinen Gedanken zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz und von seinen weiteren Tätigkeiten nach SLIPSTREAM. Wie üblich spielen wir in der Folge mehrere Clips aus dem Gespräch – das volle Interview findet ihr in unserem Schwesternpodcast Talking Pictures.

Viel Spaß!

Das mp3 kann HIER heruntergeladen werden.

Unterstüzt den Lichtspielplatz auf Steady: HIER.

SLIPSTREAM taucht immer mal wieder als gebrauchte DVD auf Amazon auf – englische und amerikanische Versionen sind auch zu finden. Wer über unsere Links einkauft – egal, was! – unterstützt damit auch den Lichtspielplatz.

Musik: Dominik Nießl (Theaterkonsole)

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, erschien 2011. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm und produziert Bonusmaterial für Film-Neuveröffentlichungen. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, u.a. für die Salzburger Nachrichten, Film & TV Kamera, Ray, Celluloid, GMX, Neon Zombie und den All-Music Guide. Er leitet die Film-Podcasts Lichtspielplatz, Talking Pictures und Pixelkino und hält Vorträge zu verschiedenen Filmthemen.

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