Ungeschickt formuliert

Uncategorized / 28. November 2008

Aus dem Anzeigenmarkt von regie.de:

Suche für ein Theaterprojekt mit schwulem Inhalt einen möglichst schwulen Regisseur in München. […]

Also, da fallen mir jetzt viele sinnvolle und noch mehr alberne Kommentare ein, aber eigentlich denke ich primär an die Sequenz in THE PRODUCERS, wo sich Gene Wilder & Zero Mostel für ihre Inszenierung den schlechtesten Broadway-Regisseur engagieren: „Der trägt ja ein Abendkleid.“ – „Und das am Nachmittag!“

Eine Bewerbung für diese Anzeige könnte ja fast einen witzigen Kurzfilm ergeben … „Zeigen Sie uns doch bitte mal, wie schwul Sie sind.“ „Bewerbungsunterlagen mitsamt Aufstellung der 10 Lieblings-Streisand-Alben bitte im Produktionsbüro vorbeibringen.“ „Tut uns leid, so schwul wie Sie ist unser Theater dann doch nicht.“ …

Wie hat Ang Lee eigentlich den Job bei BROKEBACK MOUNTAIN gekriegt?

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, handelte von einem Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein Buch braucht. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, unter anderem für Film & TV Kamera, Celluloid, GMX, den All-Music Guide, 35 Millimeter, Neon Zombie und Salzburger Nachrichten. Er hält Vorträge zu Filmthemen und kuratierte 2014 an der Universität Salzburg eine Filmreihe zum Thema "Erster Weltkrieg".





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