Echt?

Uncategorized / 3. Juli 2006

In der IMDB gibt’s ja Filmempfehlungen, und deshalb steht unter meinem frühen Gehversuch I AM:

„If you like this title, we also recommend MASTURBATION: PUTTING THE FUN INTO SELF-LOVING“.

Das haben die Manager der Datenbank schon richtig erkannt: Filmemachen ist ja eigentlich Selbstbefriedigung fürs Ego, und wie das die Selbstbefriedigung so an sich hat, macht es meistens auch Spaß. Aber was genau sagt die Empfehlung nun über den konkreten Film aus? Daß I AM cineastische Onanie ist? (Da hat Michael Bay sicher noch ein Wörtchen mitzureden.) Daß I AM eine perfekte Vorlage zur eigenhändigen Liebeserklärung ist? Sachdienliche Hinweise werden gerne in den Kommentaren angenommen.

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, handelte von einem Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein Buch braucht. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, unter anderem für Film & TV Kamera, Celluloid, GMX, den All-Music Guide, 35 Millimeter, Neon Zombie und Salzburger Nachrichten. Er hält Vorträge zu Filmthemen und kuratierte 2014 an der Universität Salzburg eine Filmreihe zum Thema "Erster Weltkrieg".





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