Zwischenmeldung

Uncategorized / 22. Januar 2006

Okay … bevor wir uns in Teil 3 der Bestenliste stürzen (die zusammenzustellen ein relativ schwieriges Unterfangen ist, weil es einfach so viel Musik gab und ich erst mein CD-Regal auschecken muß, was passiert ist), werfen wir ein kurzes Update unters Volk.

Meine Musikliste wurde geupdatet – siehe rechts. Sie ist mittlerweile (letzter Stand war Ende Oktober) immerhin von 92 auf 95 Seiten angewachsen. Wer soll das denn alles hören?

Ich bin heute einem Euro-Spy-Trash-Fanclub beigetreten, nachdem ich in den letzten Wochen die unglaublichen Abenteuer von Kommissar X (jeden Samstag auf Kabel1) und Jack Clifton alias Agent 077 (Tele5) mitverfolgt habe und mich noch hingebungsvoll dem mindestens ebenso begabten Agent 3S3 (der rettete im MDR die Welt) widmen werde. Zur ersten James-Bond-Welle kamen nämlich aus diversen europäischen Ländern (hauptsächlich natürlich aus Italien) Imitate heraus, an deren Namen man schon erahnen kann, welchem Vorbild sie nacheifern. Unterschiede? Die Surrogate sind viel billiger, die Frauen werden schon beim puren Anblick des Agenten willig, und die Science-Fiction-angehauchten Geschichten um Superwaffen und Atombomben sind um einiges haarsträubender. Nachdem allerdings der letzte Eintrag des Fanclubs im Jänner 2003 gepostet wurde, scheine ich mal wieder alleine auf weiter Flur zu stehen. Seufz.

Der Film-Bestenliste (siehe letzter Eintrag) würde ich noch ganz gerne SIDEWAYS hinzufügen, zu dem ich vermutlich gar nichts sagen muß. Leiser & leichter Humor, viel Verständnis für Figuren und eine wunderbare Virginia Madsen. Macht Regisseur Alexander Payne eigentlich auch irgendwann mal etwas falsch?

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, handelte von einem Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein Buch braucht. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, unter anderem für Film & TV Kamera, Celluloid, GMX, den All-Music Guide, 35 Millimeter, Neon Zombie und Salzburger Nachrichten. Er hält Vorträge zu Filmthemen und kuratierte 2014 an der Universität Salzburg eine Filmreihe zum Thema "Erster Weltkrieg".





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