Ganz klar: Armin Mueller-Stahl kommt in meinen Heldenpantheon. Und ich weiß eigentlich gar nicht mal so genau, warum, abgesehen davon, daß mir beim Ansehen des AKTE-X-Films ein Licht aufgegangen ist. Eine wunderbare intellektuelle Ausstrahlung, ruhige Präsenz, eine unverkennbare Stimme (ob im Deutschen oder im stark akzentuierten Englischen) und dieses hörbare Atmen. Starke Auftritte in NIGHT ON EARTH, THE 13TH FLOOR, THE GAME und dem Remake von 12 ANGRY MEN (sprich: Filme, an denen eigentlich alles wunderbar ist) sichern Armin den Zutritt in die heiligen Hallen, in denen er es sich jetzt neben Terry O’Quinn, Bill Paxton und Jeff Bridges bequem machen kann. Ganz klar: Mehr Stahl muß her, zum Beispiel Soderberghs KAFKA, Costa-Gavras‘ MUSIC BOX, oder sein eigener umstrittener GESPRÄCH MIT DEM BIEST, in dem er sich selbst als Hitler inszeniert hat. Großes Vorhaben für die Zukunft: Armin Mueller-Stahl muß in meinem nächsten Film mitspielen. Wer hat da gelacht?
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