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Keiner mag Shyamalan

Ich bin ja vielleicht mittlerweile der einzige Mensch auf der Welt, der M. Night Shyamalan mag, beziehungsweise seine Filme. THE LAST AIRBENDER habe ich noch nicht gesehen, aber mir haben ja sogar die weitreichend gehaßten LADY IN THE WATER und THE HAPPENING sehr gut gefallen. Entweder bin ich Shyamalan-Apologet, oder seine starken Arthouse-Tendenzen in Mainstream-Genrefilmen sprechen mich einfach an. Offenbar stört mich aber auch nichts von dem, was viele andere Leute an ihm als egozentrisch oder selbstverliebt wahrnehmen (als wäre es bemerkenswert, wenn ein Regisseur ein gewisses Ego hat – da stehen die Großen der Filmgeschichte wie John Ford und John Huston Shyamalan sicherlich genausowenig in nichts nach wie James Cameron oder Ridley Scott).

Trotzdem ist diese Parodie von College Humor richtig klasse geworden. Ein Shyamalan-Film über Shyamalan! Böse, freilich, aber auch sehr komisch.

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, erschien 2011. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm und produziert Bonusmaterial für Film-Neuveröffentlichungen. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, u.a. für die Salzburger Nachrichten, Film & TV Kamera, Ray, Celluloid, GMX, Neon Zombie und den All-Music Guide. Er leitet die Film-Podcasts Lichtspielplatz, Talking Pictures und Pixelkino und hält Vorträge zu verschiedenen Filmthemen.

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