Hasen im Netz

Uncategorized / 16. Juni 2005

Filmschauen dauert manchmal ganz schön lange. Das wissen nicht nur die Fans von HEAVEN’S GATE, sondern auch jene Gestreßten, deren Aufmerksamkeitsspanne knapp über MTV-Niveau liegt und die deshalb nach 30 Minuten prinzipiell das Ende des Films herbeisehnen. Aber, oh Freude, Hilfe ist nah! Zum Glück gibt es die Website Angry Alien, wo man Klassiker in 30-Sekunden-Fassungen ansehen kann. Ach ja, und alles ist „re-enacted by bunnies“. Gerade neu auf der Seite: PULP FICTION. Der absolute Knüller: Die TITANIC-Fassung, wo man sich viel Drama ersparen kann. Sehr empfehlenswert, und filmisch gesehen durchaus lehrreich, weil sogar klassische Kameraeinstellungen in die Hasenversionen übernommen werden!

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, handelte von einem Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein Buch braucht. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, unter anderem für Film & TV Kamera, Celluloid, GMX, den All-Music Guide, 35 Millimeter, Neon Zombie und Salzburger Nachrichten. Er hält Vorträge zu Filmthemen und kuratierte 2014 an der Universität Salzburg eine Filmreihe zum Thema "Erster Weltkrieg".





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