Ein neues Interview mit George Lucas: hier lesen.
Eine interessante Information daraus ist, daß ein Teil des Grundes dafür, daß er sich seit den Achtzigern auf’s Produzieren konzentriert hat, der ist, daß er sich 1983 von seiner Frau getrennt hat und seine Tochter fortan als alleinerziehender Vater großgezogen hat – und sich bewußt mehr um seine Familie kümmern wollte.
Aber natürlich wäre auch kein Lucas-Interview vollständig, wenn er nicht irgendwas sagen würde, bei dem man sich mit der Hand an die Stirn klatscht. Also redet er über INDY 5 und sagt: „I’m in the future; Steven’s in the past. He’s trying to drag it back to the way they were, I’m trying to push it to a whole different place.“ Der folgende Absatz macht ihn mal wieder nicht sympathischer:
„Indiana Jones only becomes complicated when you have another two people saying ‘I want it this way’ and ‘I want it that way’, whereas, when I first did Jones, I just said, ‘We’ll do it this way’ — and that was much easier. But now I have to accommodate everybody, because they are all big, successful guys, too, so it’s a little hard on a practical level.“
Man merkt ihm ja durchaus an, daß er gerne mehr Anerkennung bekommen würde für das, was er tut, aber das kann man sicherlich auch machen, ohne sich als den großen Macher darzustellen.
Gleich der zweite Kommentar unter dem Artikel zeigt, wieviel Vertrauen Lucas als Filmemacher noch genießt: „As long as Lucas completely stays out of the Script, production and directing of the 5th Indiana Movie it should be fine.“
(By the way, schon länger online, aber immer noch schön: Mein Review zum vierten Indy-Film. Hier.)
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