It’s just another Manic Monday …

Uncategorized / 10. Oktober 2005

Eine ganze Woche nicht gebloggt! Früher hätte es sowas nicht gegeben. Der eine oder die andere unter euch mag jubiliert haben, aber ich kann euch versichern, daß die Sektkorken zu früh geknallt haben: Es gibt mich noch, und ich bin nicht so sehr am Boden zerstört, daß der bloße Gedanke an die Anstrengung, die das Streichen des Fingers über die Tastatur bedeutet, Ohnmachtsanfälle auslöst. Mit anderen Worten: How can a slow fucker be so tough? Nein, das war jetzt das falsche Zitat. Das richtige fällt mir gerade nicht ein, wird aber nachgereicht.

Schöne Neuigkeiten im Lande Film: SCHLAFLOS hat jetzt – und das bleibt natürlich erstmal unter uns, OK? – einen neuen Cutter. Alexander Rogge heißt der gute Mann, der schon mit Fassbinder gedreht hat und diverse Guido-Knopp-Dokus betreute. Gestern haben wir uns im Café Trombose (Tromboli, Tarambombom, oder wie das jetzt heißt) in München getroffen und über den Film geredet. Natürlich folgt bald eine offizielle Ankündigung, und dann fliegt der Schnitt nur so dahin, njjjjärrrrrggg, und der Film wird gleich umgetauft zu NEED FOR SPEED: MACH 4.

Eventuell hat meine treue Leserschaft aber auch im Minutentakt die F5-Taste gedrückt, um endlich wieder mehr über den italienischen Schundfilm zu lernen. Ich entschuldige mich in aller Form und ganz lautstark und händige gerne als Entschädigung das VHS-Tape von URLAUBSREPORT ALLEINSTEHENDER FRAUEN aus, den ich hier beinahe gänzlich unkommentiert lasse. Nur so viel: Renzo Montagnani! Lino Banfi! Edwige Fenech! Barbara Bouchet! Und mindestens einer von denen zieht sich nach schon 45 Minuten aus. Falls ihr zum Tape auch noch ein Sabberlätzchen braucht, verrechne ich aber Leihgebühren. He he usw.

Sir Schwarz-a-lot (man stelle sich das mal als Tätigkeit vor!) goes USA, und offenbar gefällt’s ihm dort ganz gut – soviel läßt sich ja mit handelsüblichem literaturwissenschaftlichem Werkzeug (zu kaufen im Bauhaus, oder bei Obi, sprich: Kurs bei Opporation Gothic) aus seinen Blogeinträgen herauslesen. Was wollte ich doch gleich sagen? Ach ja. Ich habe bei seiner Abreise vergessen, ihm zu sagen, wen er alles grüßen soll, und außerdem hätte ich ihn noch gerne darauf hingewiesen, daß er nicht nur keine LOST-Folgen schauen darf, sondern auch keine Spoiler mehr lesen darf. Sonst liest er aus den Dingern ja heraus, was letzte Woche passiert ist.

Zum Abschluß noch die Preisfrage: Was ist das T, das immer klingelt? Unter den richtigen Antworten wird ein Telefon zum Selbstkostenbeitrag verlost. Und go!

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, handelte von einem Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein Buch braucht. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, unter anderem für Film & TV Kamera, Celluloid, GMX, den All-Music Guide, 35 Millimeter, Neon Zombie und Salzburger Nachrichten. Er hält Vorträge zu Filmthemen und kuratierte 2014 an der Universität Salzburg eine Filmreihe zum Thema "Erster Weltkrieg".





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